Anlehnend an den Svastha-Yoga nach T. Krishnamacharya (Svastha bezeichnet auf Sanskrit einen Zustand vollkommener Gesundheit und innerer Ausgeglichenheit) wurde diese offene Stunde als begleitende Therapiemaßnahme während und nach der Behandlung von bestimmten Krankheitsbilder (Krebs, Autoimmunkrankheit – wie Rheuma, Morbus Crohn, Multiple Sklerose, Hashimoto und Arthrose -, burned out und Depressionen, Essstörungen) konzipiert. Sie dient der körperlichen und der psychischen Stabilisierung der Betroffenen sowie der Verbesserung vor allem in Bezug auf Angst, Stressempfindung, depressive Stimmung, und Lebensqualität. Eine Kombination aus verschiedenen Übungsvarianten und Bewegungsmöglichkeiten (asanas), Atemtechniken (pranayama), Entspannung, Achtsamkeitsübungen und Meditation ermöglichen den Betroffenen Eigeninitiative zu ergreifen und damit aus der passiven Rolle herauszukommen.
Der Kurs versteht sich als eine Möglichkeit, sich selbst mit den eigenen Fähigkeiten und Einschränkungen liebevoll anzunehmen und weiterzuentwickeln. Nach dem Motto „weniger ist mehr“ wird bei diesem Kurs besonders viel Wert auf Achtsamkeit, Verbindung zwischen Atem und Bewegung sowie freundschaftlichem Umgang mit sich selbst gelegt. Intensives Nachspüren nach der Ausführung der gelenkschonenden Übungen sorgt für die Entwicklung von Körpergefühl und eine innigere Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und Grenzen. Abwechselnde Ruhepausen stärken das Immunsystem und sorgen für körperlichen und mentalen Ausgleich.
Gleichzeitig bietet dieser Kurs den Betroffenen Hilfestellung, den Alltag besser zu meistern und hilft, mögliche Nebenwirkungen der Therapien (z.B. Übelkeit, Fatigue, Schmerzen, Hitzewallungen, Gewichtsreduzierung) zu lindern und mehr Wohlbefinden und Lebensfreude zu schaffen.
Für diesen Kurs ist eine Voranmeldung notwendig.